Sodbrennen durch Zucker 

Sodbrennen durch Zucker 

Wenn Sodbrennen durch die Ernährung und nicht durch beispielsweise Medikamente oder eine Krankheit ausgelöst wird, kann es durchaus sein, dass Zucker schuld ist. Lebensmittel die besonders viel Zucker oder Fett innehaben, werden als sogenannte Sodbrenn-Trigger bezeichnet. Es kann aber muss nicht sein, dass diese Lebensmittel bei Ihnen das Sodbrennen auslösen, ist jedoch ein guter Ansatzpunkt.  
 
Der Stoff Zucker an sich löst kein Sodbrennen aus, jedoch die Lebensmittel in denen Zucker in raffinierter Form enthalten ist. Diese Lebensmittel können sein: 
 
Schokolade 
Früchte mit viel Säure (z.B. Zitrusfrüchte) 
Fettige Lebensmittel (z.B. Pizza) 
Kaffee 
Tee (grüner Tee, schwarzer Tee) 
Softgetränke (Limo, Cola uvm.) 
 
Die Ernährung und der Lebensstil sind maßgeblich verantwortlich für die Gesundheit des Magen und Darmtraktes.  

Sodbrennen durch Zucker

Zucker ist in vielen Sodbrennen auslösenden Lebensmitteln enthalten und steht daher im Zusammenhang mit dem sauren Reflux. Zucker in kleinen Mengen ist kann definitiv kein Sodbrennen auslösen beziehungsweise diesen verschlimmern. Es gibt außerdem Zuckerarten, welche keinerlei Einflüsse auf Sodbrennen haben. Meist sind dies natürlich vorkommenden Zucker wie beispielsweise Honig und Sirup. 
 
Wenn Zucker kein Sodbrennen auslöst, aber oft in den beschriebenen Sodbrenn-Trigger Lebensmitteln enthalten ist: Was löst dann das Sodbrennen aus. Sodbrennen wird durch verschiedene Faktoren in Nahrungsmitteln ausgelost. Dies könnte bei Schokolade beispielsweise das enthaltene Serotonin sein, welches den Muskel am Mageneingang entspannt und somit die Säure nach oben steigen lässt. Bei Fruchtsäften wiederum ist es die enthaltene Furchtsäure und nicht der Zucker. 
 
Man kann daher durchaus sagen, dass man raffinieren und teilweise auch Fruchtzucker aus dem Ernährungsplan streichen sollte, da somit auch gleichzeitig viele Sodbrennen Trigger Lebensmittel aus dem Plan verbannt werden. Diese haben meist Zucker als Hauptinhaltsstoff.  
 
Das Körpergewicht wiederum spielt ebenfalls eine große Rolle bei Sodbrennen. Durch das Vermeiden von Zucker helfen Sie sich und Ihrem Körper dabei, Gewicht zu reduzieren und dieses zu kontrollieren. Durch diese Kontrolle des Gewichts, kann dem Sodbrennen entgegengewirkt werden.  

Sodbrennen bekämpfen:

Darmprobleme, Übergewicht und Sodbrennen durch Zucker 

Immer wenn ein Mensch Zucker zu sich nimmt steigt der Blutzuckerwert. Durch dieses Ansteigen des Blutzuckers bekommt die Bauchspeicheldrüse die Meldung, dass sie Insulin produzieren muss. Anhand des Insulins gelangt der Zucker in die Zellen und fördert so die Fetteinlagerung, da Zucker im Körper zu Fett umgewandelt wird. 
 
Durch zu viel Zuckerhaltige Lebensmittel und die anderen Stoffe, welche in diesen Lebensmitteln enthalten sind (Säure uvm.) kann es zu Sodbrennen kommen. Die Säure kann durch z.B. einen erschlafften Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen in den Hals vordringen und dort den typischen Sodbrennschmerz sowie das unangenehme Gefühl verursachen.  
 
Zucker kann zu vielen verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Übergewicht ist nur eines davon. Noch schlimmer: durch zu viel ausgeschüttetes Insulin, können die Zellen eine Art Immunität gegen dieses Hormon ausbilden und dies führt unweigerlich zur Zuckerkrankheit Diabetes.  Außerdem können die Leber und der Darm durch zu viel Zucker geschädigt werden. Die Leber lagert Fett ein und wird zur Fettleber mit verringerter Funktion. Diese sogenannte nicht alkoholische Fettleber kann dazu führen, dass das Gewebe der Leber zerstört wird und die Funktion derart gestört ist, dass dies zum Tod führen kann.  

Fruchtzucker bei Sodbrennen 

Wie schon bereits beschrieben ist Zucker nicht verantwortlich für Sodbrennen, allerdings enthalten die meisten Lebensmittel, die viel Zucker enthalten auch die sogenannten Sodbrennen Trigger wie Säure und andere Stoffe. 
 
Bei Obst ist ebenfalls Vorsicht geboten. Es gibt säurearmes Obst und eher säurehaltiges Obst.  
 
Säurearmes Obst (geeignet zum Verzehr bei häufigem Sodbrennen): 
 
Äpfel 
Melone 
Mango 
Papaya 
Pflaumen 
Trauben 
Bananen 
Birnen 
Erdbeeren 


Die obenstehenden Obstsorten können in der Regel problemlos auch bei Sodbrenne verzehrt werden. Diese sollten die Symptome nicht verstärken im Gegenteil. Trauben Beispielsweise gelten als ein wirksames Hausmittel im Kampf gegen Sodbrennen

Trauben können bei Sodbrennen helfen

Säurehaltiges Obst (eher ungeeignet bei häufigem Sodbrennen): 
 
Ananas 
Grüne Äpfel 
Zitrone 
Grapefruit 
Orange 
Kiwi 
Mandarine 
Nektarine 
Sauerkirschen 
Obstkonserven und Muß aus Obst 

Leiden sie des Öfteren unter Sodbrennen sollten sie die obenstehenden Obstsorten unbedingt vermeiden, da diese säurehaltiger sind als andere Obstsorten. Säure kann die Symptome von Sodbrennen verstärken und die Schmerzen verstärken.

Kann Sodbrennen durch Zucker hervorgerufen werden? 

Sodbrennen kann nicht alleine durch Zucker hervorgerufen werden. Allerdings ist der Zucker oft in Lebensmittel enthalten, welche durch Fett oder Säure Sodbrennen hervorrufen können. Somit kann man auf Zucker und Fett verzichten und tut sich und seinem Sodbrennen geplagten Magen definitiv einen gefallen damit. Früchte, Süßigkeiten und Säfte rufen Sodbrennen nicht aufgrund des Zuckers, sondern vielmehr aufgrund des Fettgehalts oder der Säure hervor. Ein weiterer wichtiger Faktor: Übergewicht kann ebenfalls zu Sodbrennen führen. Ein übermäßiger Konsum von Zucker fördert dieses Übergewicht, daher kann es sehr sinnvoll sein die Zuckerzufuhr aufgrund von Sodbrennen Symptomen zu reduzieren. 

Wieso kein Zucker bei Reflux?

Konzentrierten Zucker sollte man bei Sodbrennen – oder auch Reflux genannt – möglichst vermeiden. Denn durch Zucker wird das Anti-Reflux-Ventil geschwächt. Demzufolge kann also schneller Sodbrennen entstehen, als ohne die Zuckerzufuhr.

Ebenso führen zuckerhaltige Lebensmittel zur Überdehnung des Magens. Man fühlt sich schnell sehr übersättigt und hat teilweise einen schmerzenden Magen.

Zucker führt dazu, dass der untere Muskelring der Speiseröhre sich entspannt und erschlafft. Dadurch kann entsprechend mehr Magensäure einfacher wieder nach oben gelangen.

Als Resultat erhält man ein unangenehmes Gefühl, das sich vom Rachen, über die Speiseröhre bis in den Magen ziehen kann.

Diesem Erleiden gilt es jetzt zu umgehen, beziehungsweise vorzubeugen.
Dazu gibt es den ein oder anderen Trick, mit welchen Lebensmitteln man trotzdem süß essen kann.

Man kann also dennoch Zucker bei Reflux zu sich nehmen. Allerdings nur in gesunden Mengen. Diese Menge ist von dem jeweiligen Körper abhängig. Der eine verträgt mehr – der andere weniger. Doch es gibt mittlerweile auch einige Ersatzstoffe, die dem Zucker sehr nahe kommen, jedoch gesünder sind.

Fördert Zucker Sodbrennen?

Diese Frage kann man grundsätzlich mit einem „Ja“ beantworten. Durch den erhöhten Zuckerkonsum wird das Sodbrennen – leider – gefördert. Auch wenn es einem wahrscheinlich sehr schwer fallen wird, sollte man dann auf den industriellen Zucker verzichten.

Ein komplettes Vermieden des Zuckers ist nahezu unmöglich und wäre mit sehr viel Aufwand und Recherche nur möglich. Hierbei muss man selbst abschätzen wie viel Zucker der eigene Körper und somit auch der eigene Magen verträgt, bevor der Reflux ausgelöst wird.

Bei manchen tritt das ganze schon nach einem Stück Schokolade – bei anderen erst nach einer ganzen Tafel Schokolade auf.

Grundsätzlich fördert Zucker das Sodbrennen. Es ist also nie verkehrt, wenn man ohnehin schon an Reflux erkrankt ist, die Ernährung umzustellen.

Greifen Sie hin und wieder statt nach etwas Süßem einfach zu einem Stück Brot, oder zu Nüssen, etc.

Es gibt eine Reihe von Lebensmitteln die gut gegen Sodbrennen helfen können. Sehen Sie sich dazu gerne unsere weiteren Beiträge an.

Zuckerersatzstoffe bei Sodbrennen

Um nicht ganz auf die unzähligen Genussmittel verzichten zu müssen, gibt es hier und da ein paar Tricks wie man sich trotzdem etwas „süßes“ kochen oder backen kann.

Durch bestimmte Zuckerersatzstoffe kann man sich selbst beispielsweise einen Kuchen, Kekse oder ähnliches Backen. Der herkömmliche Zucker wird dabei komplett ausgetauscht.

Gerade beim Backen wird an Zucker oft nicht gespart. Fertige, süße Lebensmittel einfach im Geschäft zu kaufen wäre demnach nicht sinnvoll. Diese sind meist mehr mit Zucker versehen, als einem Recht sein kann.

Hierbei hilft hin und wieder ein Blick auf die Nährwert Tabelle der einzelnen Lebensmittel. Dabei wird man feststellen, dass in sehr vielen Lebensmitteln von Grund auf Zucker enthalten ist. Auch bei den Lebensmitteln, bei denen man es wahrscheinlich nicht vermutet hätte.

Was sind Zuckerersatzstoffe und welche gibt es?

Zuckerersatzstoffe nennt man generell den Überbegriff von Alternativen zum herkömmlichen Zucker. Es gibt sie in unterschiedlichen Varianten wie zum Beispiel:

Süßstoffe

Diese werden teilweise natürlich – oder chemisch hergestellt und dienen als Zuckerersatz. Sie haben eine relativ hohe Süße und müssen daher nur leicht dosiert werden. Man kennt es zum Beispiel con herkömmlichen Süßstoff für den Kaffe oder Tee.
Weiterhin sind diese nahezu kalorienarm und bieten den Bakterien im Mund keine Angriffsfläche. Somit wird dadurch auch kein Karies gebildet.

Zuckeraustauschstoffe

Unter anderem werden bestimmte Zuckeralkohole und Fruchtzucker zu den Zuckeraustauschstoffen gezählt.
Diese können auch wieder sowohl von natürlicher – als auch von chemischer Herkunft sein.
Im Vergleich zu den Süßstoffen sind diese hier nicht kalorienarm.
Fruchtzucker ist in vielen Obstsorten enthalten und sollte bei größeren Mengen auch nicht unterschätzt werden.

Generell bietet es sich an bei diversen Erkrankungen – aber auch ohne jegliche Beschwerden – auf diese Ersatzstoffe des Zuckers zuzugreifen.

Gerade aufgrund der Faktoren, dass Karies bei diesen Stoffen weniger Chancen haben die Zähne anzugreifen, und diese auch noch kalorienarm sind.

Deshalb sollten Sie Zucker bei Sodbrennen vermeiden

Warum ist es jetzt also ratsam bei einer Reflex-Erkrankung den Zucker zu vermeiden? Ganz einfach: Weil es auf Dauer nicht angenehm sein wird. Die meisten merken relativ schnell, dass das Essen so keinen Spaß macht und schwenken relativ zügig die Ernährung um.

Ratsam ist es auch, sich eine Liste an Lebensmitteln eigenständig anzufertigen, die man problemlos vertragen kann.

Wie bereits erwähnt kann Zucker das Sodbrennen auslösen und beschleunigen. Wir haben gelernt, dass Zucker den unteren Muskelring der Speiseröhre erschlaffen lässt. Jetzt müssen wir nur noch lernen unsere Ernährung so auf unseren Körper anzupassen, dass es sich ohne Probleme aushalten lässt.

Einfach wird diese Umstellung sicherlich nicht sein. Denn in sehr vielen Lebensmitteln, die unseren Alltag begleiten, steckt Zucker. Wenn man beispielsweise mal eine Woche am Stück auf die Verpackungen aller Lebensmittel schaut, wird einem schnell klar werden, dass uns viele ungesunde Stoffe begleiten.

Greifen Sie statt dem herkömmlichen Zucker eventuell eher zu den Zuckerersatzstoffen. Diese haben wir bereits oben für Sie genauer erläutert.